Friday, May 24, 2013

Mein lieber Ikki


Ikki kam zu uns in 2011 kurz nach dem Tsunami in Japan an. Aus diesem Grund hat er einen japanischen Name bekommen.

Als Ikki bei uns gelandet ist er hatte soviel Ansgt, Panik und Stress niemand konnte ihn entweder streicheln oder anfassen, er hätte uns gebissen. Ikki musste ca 2 ganze Monate in einem kleinen Raum vom Tierheim wohnen und er hat dieses Zimmer nie gelassen bis zum Moment als er etwas Vertrauen an uns und an sich selbst gebaut hat. Die erste Monate bei uns waren sehr schwierig für ihn, wer weiss was man zu ihm früher angetan hat... Seine Öhrchen hatten sehr wenig Fell und wir haben angefangen alle Sorte von Behandlungen und Analyse zu machen, er wurde kastriert, dann einen Leishmaniose PCR wurde getan, eine Pilzkultur wurde getan... alle Ergebnisse waren negativ: alles was Ikki hatte war Stress! und langsam die Symptome haben sich einfach erledigt ohne mehr zu machen. Alles was der Kleine gebraucht hat das war Ruhe und viel Liebe. Und auch wenn das Tierheim kein gutes Beispiel vom einen ruhigen Platz ist, wir haben es nach vielen Monate geschafft Ikki zu streicheln! :-)

Am Anfang nur Mònica konnte ihn streicheln (das ist komisch, normalerweise die Hunde möchten nichts von Ihr und von ihren Spritzen wissen!) nachher er hat all die andere Menschen auch akzeptiert, eben fremd. Aber die Zeit ging schnell vorbei und zwei lange Jahre sind hinter Ikki gegangen ohne dass er eine Familie finden konnte.

Plötzlich vor einigen Wochen eine Familie aus einem Dorf in unserer Zone hat das Tierheim besucht, es sind zwei Eltern von einer Erwachsenen Frau die eine psychische Störung hat. Die Leute sind weggegangen und nach einigen Wochen sie haben sich wieder gemeldet... wir haben zu ihnen geraten dass Sie einen erwachsenen Hund adoptieren und Judith, die Tochter, hat sich für Ikki entschieden. Ich bin fast vom Stuhl gefallen denn Ikki muss auch irgendeine psychische Störung haben ;-) Also, wir haben zur Familie informiert dass Ikki kein normaler Hund ist, und dass Sie mit ihm viel arbeiten mussten wenn Sie etwas schaffen möchten, und trotzdem es gibt keine Garantie dass Ikki mehr Fortschritte macht. Aber Sie haben sich in Ikki verliebt und so wir haben ihn nach der Vorkontrolle bei Ihnen in seinem Haus zu Ihnen gegeben. Nun er bleibt dort einige Tage und wenn alles gut läuft er wird bei Judith für immer bleiben dürfen.

Die Familie muss sehen wie das Leben mit Ikki ist, es gibt auch kleine Enkelkinder die sehr sehr oft zu Besuch kommen und alles muss klappen. Gestern wir haben Ikki besucht und ihm geht es prima. Wir geben ständig Rat und sind in engem Kontakt mit der Familie, wir möchten dass es klappt! Ikki darf bei Judith auf dem Bett schlaffen, man merkt sie mögen sich aber Ikki braucht mehr Spaziergänge und das muss die Familie verstehen und besser machen. Viele Menschen denken dass die ganz kleine Hunde brauchen nicht soviel Bewegung als die Grösse! und das ist ganz anders, denn meistens brauchen sie lange Spaziergänge sowie die grössere Hunde um müde genug zu werden und keine Dummheiten zu machen!! Wir sind sicher wenn Judith das versteht und richtig tut, alles wird erledigt und Ikki wird dort bleiben dürfen.

Wir denken Ikki und Judith passen zueinander. Judith hat zu uns erzählt dass Sie eine TLP hat (transtorn límit de personalitat), die Leute kennen es auch als Borderline. Sie geht zu Therapie mit Pferde und denkt Ikki wird auch eine gute Therapie für Sie sein und Sie für Ikki. Ich hatte fast Tränen in den Augen wenn ich das gehört habe... denn Ikki ist in mich fixiert aber ich kann nicht all die Tiere vom Tierheim adoptieren, und ich denke Judith passt zu ihm und anders herum. Ich liebe das kleine Kerlchen und seine ungewöhnliche Art, ich hoffe alles geht weiter prima. Ich werde bald weiter berichten :-)