Saturday, July 04, 2009

Brief aus der Erde

Alle Hunde und Katzen haben ihre Persönlichkeit, und wir lieben Alle wie sie sind. Einige von ihnen sind aus irgendwelchem Grund, etwas besonders fuer uns... wie die kleine Erin.

Erin starb gestern in der Nacht, in der Mitte einer ihren encephalopathischen Krise (von ihrer Lebererkrankung verursacht). Nachdem ich sie unter Narkose gebracht habe, ich habe mich entschiedet sie einzuschläffern, darüber hatte ich schon mit meiner TÄ früher geredet und mit aller meinen Tierschutzfreunde (ich nehme diese Entscheidungen nie alleine). Ich habe gebraucht ca 1 Stunde um die Endentscheidung zu treffen, ich hatte Erin schon unter Narkose und nach viel überlegen ich habe mich entschlossen das wir Erin nicht weiterleiden lassen müssten.

In diesen Monate, eine chronische Leberinsuffisienz wurde diagnostiziert, das Grund lag an einem chronischen Infekt mit der Möglichkeit dazu dass es sich um ein Lebershunt haendelte. Nicht alle Shunts sind operierbar, nur ganz wenige und normalerweise bei ganz jungen Hunde oder Welpen... und Erin war das nicht, glauben wir. Die lezte Diagnosetesten waeren in Deutschland gemacht worden wenn wir Erin in ein Paar Woche nach Deutschland geschickt haetten. Alles war vorbereitet da unsere liebe Freundinnen von Projekt Pfote Erin übernehmen wollten, auch wenn es riesige Kosten zu Ihnen verursacht haette... Hier hätte Erin auch ein Zuhause fuer immer gehabt, weil meine Mutter sie auch adoptiert haette, wenn wir uns entschiedet hätten den Rest der Arbeit hier zu machen (eigentlich Erin wohnte bei Ihr in den lezten 2 Monate). Aber der Schicksal ist nicht immer was man erwartet. Das Leben zwischen den Strassenhunde und Katzen zeigt uns wieder und wieder wie schwierig der Kampf zum überleben ist. Man investiert all die Liebe, all das Geld, eben oft die beste medizinische Mittel und am Ende die Lösung heisst man verliert Alles.

...Mittlerweile, neben dem Kampf, es gibt Menschen die soviel Energie mit Dummheiten verschwenden... wir werden boese miteinander, bauen Misstrauen statt Vertrauen, wir trennen uns statt uns zu vereinigen, wir drücken auf dem Schwächsten, wir werden oft blind und verlieren die Sicht von unserem Ziel : diesen hilflosen Kreaturen zu helfen.

Auch neben dem Kampf, es gibt Menschen die uns zeigen dass wir nicht alleine sind.

Zu all diesen Menschen und Tierschutzvereine die uns so aufrichtig unterstützen, wollen wir uns wieder im Namen von Erin ganz herzlich bedanken.



Die Traurigkeit die ich gerade fühle, macht mich nicht schwächer. Die macht man ein bisschen stärker und überzeugt man dass es nichts Besseres im Leben gibt als die reine Liebe... diese Art von Liebe die unsere Tiere versuchen uns täglich zu lehren.